Im Gegensatz zum Standard-Mastering ist das Stem-Mastering eine Art des Mischens – Nur dass wir hier meist mit Stereospuren und mit allgemein nicht so vielen Spuren wie im normalen Mixing-Prozess arbeiten.
Mastering in Subgruppen (s.g. Stem-Mastering) ist eine sehr beliebte und effektive Methode im Mastering-Prozess. Hierbei wird im Gegensatz zum klassischen „Stereo-Mastering“ (Summenbearbeitung einer Stereo-Spur) der Song in einzelne Bestandteile also die oben beschriebenen Stems (s.g. Gruppenspuren) unterteilt, um eine separate Bearbeitung der gruppierten Audiospuren im Studio zu ermöglichen.
So haben wir durch die Aufteilung in stems mehr Kontrolle über die einzelnen Instrumentengruppen und können noch detaillierter in den vorgefertigten Mix eingreifen, falls dies beim Mastering notwendig ist.
Grundsätzlich gilt hier, möglichst „Gleiches“ mit „Gleichem“ zusammenzulegen um eine gezielte Bearbeitung zu ermöglichen. Im Idealfall sind folgende Stems möglich:
Was hier ganz deutlich wird ist, dass die Aufschlüsselung eines Mixes in seine Gruppenbestandteile auch immer abhängig von einigen Faktoren ist. Folgenden Fragen sollte man beim bilden von Stems nachgehen:
Ein weiterer Vorteil im Stem-Mastering ist es, dass die einzelnen stems unabhängig voneinander im „Mitten- und Seitensignal“ bearbeitet werden können. So kann z.b. das Schlagzeug in den oberen Frequenzen breiter gemacht werden, währenddessen die Vocals z.B. wieder mehr in die Mitte wandern. So erzielt man eine schöne ausgeglichene Tonmischung. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Rythmus-Gitarre im Song (sofern gedoppelt – meist ganz links/rechts außen) separat im Seitensignal bearbeiten zu können, während das Gitarrensolo als stem (welches z.B. in der Mitte liegt) davon unberührt bleibt.
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